Bali 2005

Luxus pur !!

SO, jetzt mal wieder etwas von uns.
Wir waren Tauchen und das alles in Worte zu fassen faellt natuerlich sehr schwer. Aber es auf jeden Fall ein Erlebnis und hat richtig Spass gemacht! Zusammen mit Alex unter Wasser die Fischlein anschauen, den Rest des Tages am Pool liegen, gut Essen und einfach nur sich treiben lassen. Ja, so war die letzte Woche beim Tauchen in Tulamben.
Wenn ich zurueck bin, dann vielleicht mehr dazu mit Bilder.
Die Zeit mit Miri, Robbe, Dani, Andi, Berti und Juergen war sher schoen und wir hatten viel zu lachen.
Danach sind Miri, Robbe, Berti und wir zwei in die SUPERLUXUSVILLA eingezogen. Das Tauchterminal vermietet 3 Villen, von denen eine nicht gebucht war. Somit hatten wir die Gelegenheit die Villa anstatt fuer $390 pro Tag fuer $80 pro Tag zu nutzen Mit Pool, Wirlpool, 3 Schlafzimmern mit je eigenem Bad,
Personal und Fahrer ! Die Bilder werden euch den Rest besorgen 🙂
Jetzt sind Alex und ich wieder fuer 2 Tage allein unterwegs in Ubud. Danach treffen wir in Kuta wieder auf Miri, Robbe und Berti und rocken noch 2 Naechte durch die Bars und Shops!
Soweit, ich bekomm hunger und mir iss heiss…
Wir vertroesten euch auf spaeter.

Liebe Gruesse von
Kuddl und Alex

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Bali 2005

Bye Bye Padang Bai

Logbuch Balizeit 2005081820000 Kaptain Nock und erster Offizier Sailer:
Ein Tag Kultur ist genug. Ganz ehrlich, mehr haben wir nicht geschafft!! Morgends an den grossen “MOAT” (Mother of all Tempels) Besakih. Wunderschoene Aussicht ueber die Reisfelder und Waelder von Bali. Toller Blick auf den Gunung Agung. Sehr imposante Tempelanlagen mit allerhand zu sehen. 2 Zeremonien waren am Start. Auch sehr anschaulich. Allerdings war das auch ein ganz schoen teurer Spass. Aber wert war es alle mal. Danach mit dem Transport wieder zurueck in die Reisfelder. Hoffentlich werden die Bilder auch richtig gut, denn man kann es fast nicht beschreiben. Aber es ist genau so, wie man es von Postkarten her kennt.(Stimmt, wollten wir ja auch noch welche schreiben, oops). Danach weiter nach Semarapura (Klungkung), dort gab es eigentlich gar nichts zu sehen, ausser einem alten Gerichtsgebaeude aus dem 18. Jh. in dem in Bildern die drakonischen Strafen fuer jegliche Vergehen aufgemalt wurden. Sehr anschaulich!!!!
Danach nach Goa Lawah, einer Hoehle mit tausenden von Fledermaeusen und nem Tempel davor. Ausserdem anstrengende Verkaeuferinnen.
Tja, und das war dann der Trip fuer einen Tag !! Klasse. Die letzten Tage haben wir wieder am Strand verbracht, Schatten geworfen, sehr nette Menschen getroffen, gute Gespraeche gefuehrt, den Vollmond angeheult(danach lange rasiert), und lecker Essen probiert, und den hohen Wellen getrotzt!

An Eva und Andrea: Alle Dinge die wir nicht erzaehlen duerfen, kommen dann spaeter dazu. Es reicht die Zeit nicht 🙂

Jetzt warten wir auf den Bus nach Tulamben und dann treffen wir Miri, Robbe, Juergen, Berti, Dani und Andi…. Das wird lustig!!!

Bis zum naechsten Mal.

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Bali 2005

Welcome to Bali

Vor den Sand hat Gott die Reise gesetzt. So mussten wir also frueh aus den Federn, und nix wie raus an den Flughafen von KL. Und war ja klar, wenn der Herr Sailer schon mal irgendwo 2 Stunden vor Termin irgendwo iss, dann verschiebt sich der Flug um 4 Stunden nach hinten. Herrlich. Ein schwindeliger Gutschein fuer ein Freuhstueck beim grossen “M” hat uns auch nciht wirklich geholfen und war auch schnell abgevespert! Da wir beide noch mit Schlafmangel zu kaempfen hatten, wurde uns das Los zuteil die wirklich nicht zum Schlafen gebauten Sitze im Flughafen zu belegen. Nach kurzem FLug kamen wir dann ca. 17.00 in Kuta an. Meinen Zeitplan(!) konnten wir auch nicht mehr einhalten und wir waren fast gezuwungen in Kuta zu bleiben. Aber die Alex hat ein Taxi abgecheckt und wir sind dann gleich nach Padang Bai weiter. Die Fahrt war mehr als abenteuerlich, da die Balinesen die Verkehrsregeln sehr, sehr weit interpretieren. Mit meins und deins klappt es so gar nicht. Vorallem wenn man dabei Fahrbahnen im Sinn hat!! Jeder gegen jeden und das mit Hupe! Und noch nachts!! Geraedert und muede haben wir dann noch ein Zimmer gefunden, nachdem wir die Vormieter (2 Kakerlaken) ermordet haben.
Aber jetzt ist alles gut!!!
Seit 2 Tagen werfen wir Schatten und geniessen das kleine Doerfchen Padang Bai. Es ist nicht sonderlich viel geboten, da hier die Faehre nach Lombok ablegt und eigentlich nur als Durchreiseort dient. Aber wir findens toll. Es gibt einen kleinen weissen Sandstrand (danke Tobi und Gerd fuer den Tipp) und natuerlich auch leckeres Essen! Mehr wollten wir die letzten 2 Tage auch gar nicht haben! Ab morgen werden wir dann kulturell und besichtigen ein paar Dinge rund um. Mehr davon dann beim naexten Mal.
Greez von den von der Sonne gezeichneten Schattenwerfern !!!
Toby und Alex

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Bali 2005

Kuala Lumpur as a start!

Erst mal der Reihe nach…
Am FRA Flughafen hatten wir natuerlich zuerst ueber eine Stunde Verspaetung, da es Stomausfall im gesamten Terminal gab. Der Pilot musste dann die ganze Startprozedur nocheinmal durchlaufen. Endlich in der Luft, konnten wir doch tatsaechlich den Flug geniessen! Es gab etwas zu Essen (wenn auch Standard) aber die Beinfreiheit war wirklich gut und die Kinder um uns herum angenehm still und brav. Zum ersten Mal hatte ich eine 777 als Transportmittel. Die haben ja die Fernseher in der Kopfstuetze des Vordermanns und man kann zwischen verschiedenen Kanaelen waehlen ! Sehr unterhaltsam.
KL (kurz fuer Kuala Lumpur) erreichten wir am fruehen Morgen. Schnell ein Taxi gesucht und dann auf in das Hotel ! Wir freuten uns auf Klimaanlage und Bett!!!
Der Taxifahrer erklaerte uns auch den Nebel am Morgen!! Schaut selber !!
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,369398,00.html
Im Hotel gab es Fruehstueck, Dusche und Bett !!
Den Rest des Tages haben wir fast verschlafen. Um 15.00 konnten wir die Schwekraft bezwingen und sind gleich mal zu den Petronas Towern los. [http://www.die-wolkenkratzer.de/petronas.html]
4 Minuten vom Hotel, welch ein Luxus ! Dort gibt es auch das KLCC , ein riesen Kaufhaus. Alle Achtung!!!
Abends dann frueh ins Bett!
Am naechsten Tag[12.08.2005], haben wir es gerade noch so zum Fruestueck geschafft, danach aber sofort wieder ins Bett und schlafen gelegt. Erst um 15.00 sahen wir uns im Stande dem Smog und dem Laerm zu trotzen!
Mit der LRT (Zug) in die Stadt und dort ueber die Maerkte, an der Jamek Moschee vorbei, ins National Musseeum rein, und sonstige Sehenswuerdigkeiten abgeklappert. Am spaeten Nachmittag dann noch nach Chinatown rein und uns mit den Haendlern rumgeschlagen. Das mit dem Feilschen um die Preise ist gar nicht so einfach, aber unsere Lernkurve zeigt steil nach oben! Bis zu den Mitbringseln von Bali sind wir dann Profis!!!
Heute [13.08.2005] sind wir doch tatsaechlich fast schon freuh aufgestanden! Nachdem wir die ganze Nacht kein Auge zugemacht hatten. Der Jet-Lag hat uns voll erwischt!!! Naja, nichtsdestotrotz sind wir wieder auf die LRT, rein in die Stadt und per Pedes weiter Sehenswuerdigkeiten abgehakt! National Moschee, Vogelpark, Alter Bahnhof und dann als Hoehepunkt noch den KL-Tower!! Da sich der Smog fast komplett gelichtet hatte, hatten wir einen herrlichen Blcik ueber die ganze Stadt!!! Ein Traum !!! Jetzt sind wir in Bukit Bintang, dem Traveller Eck der Stadt!!! Ueberall gibt es leckeres Essen, Shops und Maerkte! Fast so wie die KaoSan-Road in Bangkok. Nur einiges groesser und deshalb nicht ganz so hecktisch!!!
Morgen gehts ganz frueh, also fuer mich fast mitten in der Nacht zurueck an den Flughafen und dann ab nach BALI!!!!! Wir brauchen endlich Sonne, Meer und eine Massage!!!!

Bis auf bald eure Reisetaschen
Toby und Alex

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Vietnam 2004

Schlaflos nach Saigon

Das Hotel war in einer kleinen Seitenstrasse direkt am Strand. Der Preis war mit $US 7 auch akzeptabel. Das Essen war herrvorragen, wenn man die tyischen Touristenrestaurants gemieden hat.
Meine Lieblingsbar war das GUAVA. Eine mittelgrosse Bar, in der man endlich wieder gemuetlich einen Gin-Tonic trinken konnte und sich zu erstklassiger Clubmusik auf den Sofas raekeln konnte!
Tagsueber war ich immer in der Bar La Luisane. Direkt am Strand mit Swimmingpool und Security. Das Essen dort war miserabel, aber immerhin konnte man Wasser bestellen, sich nen Leigestuhl mieten und wurde von keinen Verkaeufern geraergert. Abernds ging es dann ab in den Sailing Club, der sogar einen richtig eTanzflaeche hatte und wir haben dort ab und zu gezappelt!!
Neben den normalen Travelern, die man halt so trifft, gab es eine besondere Begegnung. In der Bar waren 17 Polizieten(Innen) aus Sydney, die mit der lokalen Polizei einige Meetings hatten. Hey, wenn das die Polizei in Sydney ist, dann werde ich dort ein Gangster und lass mich gerne von den Polizistinnen in Handschellen abfuehren! Und selbst die Cheffin der Truppe, so um die 40, hat mit gerockt und eine Runde nach der anderen geworfen!! Klasse.

Der Nachteil von Na Trang: Es gibt viele Prostituierte dort. Wenn ich dann zurueck ins Hotel bin, musst ich mich ganz schon wehren. Einige von denen sind sogar so dreist, dass sie direkt zwischen die Beine greifen und einen in den Arm nehmen. Natuerlich nur, um zu checken wo der Geldbeutel steckt! Einem Freund aus GB haben so 3 Hookers die Kamera geklaut! Ich hab denen im sehr schnell verstaendlich gamacht, dass ich weder auf die eine, noch auf die andere Art mein Geld loswerden moechte.

Aber es hat mich dann doch noch erwischt. Zwar nicht materiell, sondern gesundheitlich! Ich habe mir entweder was im Pool oder im Meer eingefangen. Jedenfalls ist mein rechtes Ohr komplett dicht! Heisst, dass ich fast nicht hoere, beim Kauen Schmerzen habe und nicht richtig schlucken kann.
Die letzten 2 Naechte hab ich kein Auge zugetan und mich von einer SEite auf die andere gewaelzt. In den letzten 36 Stunden hab ich nur max. 2 davon geschlafen. Es war kam zum aushalten. Heute hab ich mich in den Busgesetzt und bin in 10 Stunden von Na Trang nach Saigon gefahren. Nachdem ich mein Hotel bezogen hab, bin ich dann direkt ins Krankenhaus und hab mich untersuchen lassen. TRotz einiger Spuelungen konnte der Arzt aber nichts erkennen. Nun werde ich Schmerzmittel schlucken und Ohrentropfen nehmen in der Hoffung, dass es dann etwas abschwillt. Es hoert sich jetzt tramatischer an, als es ist, aber es ist verdammt unangenehm!
Ausserdem haben sie mir Antibiotika gegeben, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich die jetzt gleich nehmen soll. Iss halt schon ne Keule. Am Montag muss ich dann nochmals hin. Somit kann ich meine 2 Tagestour ins Mekong Delta auch gleich mal in die Haare schmieren! Vielleicht mach ich am Dienstag noch ne Tagestour. Mal sehen.

So weit so gut. Bin also in den letzten Zuegen meiner Reise und freu mich auch schon fast wieder auf D.land. Nur mit den Begruessungskuesschen muesst ihr dann etwas vorsichtig sein 🙂

Euer
TobSe, Tobias, Toby, Kuddl

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Vietnam 2004

Na Trang und Generelles

Eigentlich sollte ich mich heute hier mit Melanie treffen, aber ich habe nichts von ihr gehoert. Bin mal gespannt, ob das wirklich was wird, denn ich werde schon in 3 Tagen wieder weiter nach Saigon ziehen. Aber anscheinend kann man hier auch tauchen; zumindest gibt es viele Tauchshops und einige Spots um Na Trang herum. Billig ist es zudem auch noch: fuer 2 Tauchgaenge zahlt man hier gerade mal 28 Euro incl. Ausruestung und Essen auf dem Boot.
Wie gesagt, biete na Trang selber nicht viel, aber um Na Trang herum gibt es einiges zu sehen: Wasserfaelle, einsame inseln und heisse Quelllen. Aber alles ist doch sehr touristisch, da auch viele Vietnamesen hier ihren urlaub und frei Tage verbirngen!
Allgemein sind hier die Bedingungen noch anstrengender als sonst wo. Die Mopedfahrer sind viel, viel penetranter und fahrem einem staendig hinterher. Jeder will was verkaufen oder einen fuer ein paar Stunden in der Gegend herum fahren.Man kommt morgends aus dem hotel und da warten die Jungs dann schon mit ihren Mopeds und ihren Buechern und wollen einen mitnehmen! Sitzt man im Cafe und will sich entspannen, dann kommen sie alle aus ihren Loechern und warten auf der Strasse wie die Geier. Manchmal werde da sogar ich ungeduldig und auch etwas barsch. Aber man kann sich nur so wehren, indem man laut und deutlich “Nein, nicht jetzty, nicht spaeter und auch nicht morgen” sagt. Aber selbst das hilft oftmals nicht.
Eine weitere Eigenart hier sind die Fingernaegel. Jeder Mann hat mindestens einen langen Fingernagel. ich weiss nicht was das ist, aber irgendwie finden die Jungs das hier modern.Und die Naegel sind richtig lang. Da wuerden wir selbst bei Frauen in D.land ein Wort darueber verlieren. Meistens ist es der kleine Finger oder der Ringfinger.
Wie ueberall in Vietnam gibt es auch hier die Verkaeuferinnen mit ihren Bauchlaeden, die Tiger-Balm, Zigaretten und alles moegliche anbieten. Hier ist es sogar so, dass sie immer kleine Kinder auf dem Arm haben um etwas Mitleid zu erregen. Auch bis spaet in die Nacht hinein!
SO, mich haben schon viele gefragt, ob es denn wirklich so billig ist. Hier mal ein paar Preise aus den Alltag:
Zigaretten: 80 Cent
1l Wasser: 40-60 Cent
0,3l Bier: 50-90 Cent
Nudelsuppe: 50 Cent
Abendessen mit Krabben, Reis, Bier, Salat, Fruehlingsrollen: ca. 2,50 Euro
Hotel: 5-7 Euro pro Tag
Miete fuer Moped: 2 Euro pro Tag
Ananas: 10 Cent auf dem Markt, 50 Cent am Strand
Mango: 15 Cent

Im Schnitt verbrauche ich so an die 12-20 Euro am Tag incl. Hotel und allem drum und dran.Je nachdem wo ich was einkaufe und wo ich esse.
Die Unterschiede sind riesig. Ne Nudelsuppe auf der Strasse frisch gekocht kostet sogar nur 10-12 Cent. Je besser das Restaurant, desto hoeher die Preise. Logisch! Aber am besten schmeckts immer noch im typisch Vietnamesischen Restaurant. Auch versuchen die Verkaeufer an der Strasse oder am Strand die Dinge teurer zu verkaufen. Aber man hat ja so ungefaehr im Kopf, was es kostet, so kann man dann schon in Richtung dem richtigen Preis handeln.

Well, Die Sonne lacht, Der Strand ruft. Tobias wirft jetzt ein paar Schatten!!

Greez
Tobias, TobSe, Toby, Kuddl

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Vietnam 2004

Klamotten in Hoi An

Die Stadt an sich ist wirlkich schoen, und es soll hier auch einen schoenen Strand geben, etwa 4 km ausserhalb. Den werde ich heute mittag mal anschauen und ein Buch mitnehmen. Muss mir allerdings ein Neues kaufen, da Suter und Hesse am Ende sind! Wir, das heisst ich habe zwei Daenen (@Miri: die luegen nicht *grins*) kennengelernt – Jesper und Kristina -, sind wir dann durch die Stadt gelaufen. Es gibt hier ungelogen (@Miri: *grinsgrins*) an die 300 Schneider und Schuster. Alles wird ueber eine Nacht oder zweit per Hand nach eigenem Wunsch angefertigt. Alles was man will. Man sagt, wie man es haben will und was fuer ein Stoff und wie viele Taschen oder ob weit oder eng. Einfach alles. Man stellt sich alles zusammen und am Naechsten Tag iss es dann fertich! Ein Jeans kostet so um die 15US Dollar, ein paar Schuhe um die 10 US Dollar!!! Ein kompletter Anzug kommt auf 30 bis 50 Dollar!!!!!!! Handgemacht und zwei mal angepasst! Man kann sogar einen Anzug komplett aus Kaschmir machen und mit reiner Seide fuettern lassen. Das kostet dann so an die 120US Dollar. (Am Rande: 100US Dollar sind ca. 82 Euro!!!!) Gestern konnte ich nicht wiederstehen und habe mir einen Anzug, 2 Hosen, 2 Hemden und eine Krawatte anfertigen lassen. Nachher mach ich die erste Anprobe!! Alles zusammen fuer 90 Dollar, also ca. 70 Euro!!!!!! Aber in der zwischenzeit hab ich andere LAeden entdeckt, in denen es zwar etwas teurer ist, aber dafuer der Service etwas professionellen und der Stoffe sollen besser sein. Habe heute beim Fruehstuck einen englischen Geschaeftsmann getroffen, der sich seine teuren Armani Anzuege hier kopieren laesst. Der hat mir seinen Lieblingsschneider gezeigt! Dort werde ich mir vielleicht einen weiteren Anzug machen lassen. Wohl aber eher sportlich-chic und nicht so elegant. Mal sehen!
Ausserdem lass ich mir noch gute Lederschuhe machen und Sandalen (Birkenstock like fuer 7 Euro!!!)
Muss mir dann wohl einen zweiten Rucksack kaufen. Bei meinem Rucksack-Fetischismus auch kein grosses Problem. Ein Northface 40 Liter-Rucksack kostet um die 15 Euro hier.
Naja, werde dann wohl ein paar Modeschauen in Deutschland veranstalten muessen!!!

Muss jetzt los, und meinen Anzug anprobieren!!!
Greez
Kuddl, Tobias, TobSe, Toby

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Vietnam 2004

Nachtrag der letzen Tage in Hue

Die Jungs sassen die ganze Nacht (zumindest bis spaet in dieselbe) im Gang und haben gebechert! Und da ich nicht richtig schlafenkonnte, hate ichdas Vergnuegen der Unterhaltung lauschen zu duerfen. War sehr bierseelig das ganze. Der Zug ist eigentlich sehr angenehm zum reisen. Ist zwar etwas teurer, aber dafuer hat man eine Pritsche mit ca. 1cm Matratze. Aber immerhin hupt es nicht staendig und auch das schaukeln ist im Zug geringer als im Bus. Man schlaeft zu sechst in einem Abteil. Auf jeder Seite 3 Personen uebereinander gestapelt. Es gibt Wasser und ein Broetchen mit Kaese als Willkommensgruss. Meine 5 Mitbewohner war allesammt sehr anstaendige und freundliche Vietnamesen, aber konnten kein Englisch. Macht ja nicht, denn die weltweite Sprache der Maenner beherrschten sie sehr wohl: Das Schnarchen. Ich bin ja auch ein Zeitgenosse, der richtig gut saegen kann, aber was die 5 Maenner hier abgelassen haben, war grosser Sport! Wenn man einmal nicht einschlafen kann, dann iss es sowieso fast vorbei.
Nuja, nichtsdestotrotz sind wir um 7.30 am naexten Morgen in Hue eingefahren. Nach nem kurzen Spaziergang mit Rucksack und nem Kaffee an der naexten Strassenecke hab ich dann auch ein Hotel bezogen und zuerst mal geschlafen.
Hue ist eine alte, recht kleine Stadt, die bis 1947 glaub ich sogar die Hautpstadt war. Auf jeden Fall gibt es hier eine grosse Citadelle. Den ersten TAg hab ich damit verbracht durchdie Stadt zu schlendern und Mopedfahrer und Cyclo Fahrer zu verscheuchen. Man kann keine 50 Meter gehen ohne dass man staendig gefragt wird, ob man ein Taxi (in dem einen oder ander Fall halt Fahrrad oder Moped). Die oft verfolgen sie einen dann auch noch Minuten lang und ziehen weitere Bewerber auf sich. Kein seltenes Bild, einen Touristen mit 2-3 Cyclos im Schlepptau… Aber die Stadt ist nicht sehr gross und man kann alles sehr bequem zu Fuss erreichen.
Am zweiten Tag hab ich dann die Cidatelle angeschaut. Sehr imposant. Aus sind einige Gebaeude sehr gut erhalten und auch gut restauriert. Die meisten Haeuser sind allerdings in Schutt und Asche durch die letzten Kriege.
Gestern hab ich eine Tour durch die DMZ gemacht! Jetzt ist mir auch klar, dass die Amerikaner den “amrikanischen Krieg” nie haetten gewinnen koennen. Auchmir Einsatz von Napalm und Agent Orange ist das Gebiet zu unuebersichtlich. Aber wunderschoen und wild. Der Hoehepunkt waren Hoehlen und Unterirdische Gaenge, in denen ein ganzes Dorf fuer 5 JAhre gelebt hat. Immer wenn ein Angriff kam ,haben sie sich in diesen Unterirdischen Bunker zurueckgezogen. Von aussen nicht sichtbar gab es 13 Eingaenge und an der tiefsten Stelle ist man 25 Meter unter der Erde! Ueber 500 Meter lang sind die Stollen von Hand in den Lehm gegraben.
[LINK]
Ein weiteres Plus waren die Bergvoelker. Diese haben tausende von Ho Chi Minh Pfaden gebaut, um so Waffen und Munition vom Norden zum VietCong in den Sueden zu transportieren. Nur mit Napalm und Agent Orange (ein chemischer Stoff, der innerhalb kurzer Zeit alle Blaetter zum welken bringt) konnten die Amis einigermassen die Gegend kontrollieren. Aber die Ho Chi Minh Pfad wurde einfach nach Laos und Kambodia ausgedehnt.
Alles sehr beeindruckend. Danach haben wir die U.S Marine bei Khe San besichtigt. Ist zwar gar nichts mehr vorhanden, aber es gab ein Museum mit Bildern. Aber trotzallem kann ich mir lebhaft vorstellen, dass bei der grossen Tet-Offensive dieser Ort eine Hoelle war!
Danach haben wir noch ein Bergvolk besucht. Was aber aus bettelnden Kindern und alten Frauen bestand, und ich mich echt wiederlich gefuehlt habe. Kommt jeden Tag mindestens 2 Busse mit Touristen und photografieren.
Leider hat es den ganzen Tag immer wieder geregnet und somit sind die Bilder alle nicht sehr aussagekraeftig. Aber beeindruckend war es alle mal.
Heute hab ich mich ausgeschlafen, Martin Suter gelesen, gegessen und viel Tee getrunken. Morgen geht’s dann weiter nach Hoi An.
Am Rande:
Ich habe mich die letzten Tage mit 2 Deutschen getroffen. Beide arbeiten hier als Minenentschaerfen. Ein Job, der wohl in den naechsten 100 Jahren immer noch in Vietnam und Laos gebraucht wird. Die haben auch ihre Geschichtchen zu erzaehlen und machen “den Scheiss weg, den die Amis vom Himmel geschmissen haben”.
Jau, so weit so gut.
Euer
Kuddl, Tobias, TobSe, Toby

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Vietnam 2004

Keep on moving

Obwohl Hoi An ein kleines Staedtchen ist, habe ich hier erstaunlich lange Ausgehalten. Aber alles hat sich hier so gut ergeben. Habe eine nette Freundin aus Berlin hier getroffen und hier haben uns jeden Tag gesehen und sind mit den Fahrraedern zusammen an den Strand und rund um Hoi An geradelt.
Ausserdem hab ich viel zu viel Kaffee getrunken.
SOnst war nichts besonderes los. Nachdem auch mein zweiter Rucksack nun rammel voll ist, konnte ich auch keine weiteren Dinge mehr kaufen. Sonst bekomme ich richtig Aerger mit der Fluggesellschaft.
Leider ist meine Haut nun wieder richtig weiss, da es die meisten Tage bedeckt war, und man hier einfach die Sonne meidet. Naja, vielleicht klappt es ja in Na Trang!
Bis dann euer
Tobias, TobSe, Toby, Kuddl

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Vietnam 2004

Schwarzer Tag fuer die Technik!!

Das ganze Theater hat gestern angefangen, als ich gemerkt hab, dass immer wenn ich neue Bilder schiesse, diese dann alte Bilder ueberschreiben. Als ich dann die SD-Card in den Computer gesteckt hab, waren von den 180 Bildern der letzen 2 Wochen nur noch 30 zu gebrauchen!!!!! So ein MIST!!(nur um nicht noch schlimmere Woerter zu bemuehen!!)
Auch konnte ich nicht die korrupten Bilder auf der Katre lassen, denn es war nicht moeglich weitere Bilder zu schiessen. Jedes weitere Bild hat ein oder zwei alte mit in den Tod gerissen. Es ist mir gar nciht so sehr um meine Bilder aus Bangkok oder Hanoi. Aber Tams Familie und sein Heimatdorf ist komplett verschwunden!! Ich war richtig boese und wuetend ueber die Technik. Aber selbst mit einer Analogen Kamera kann so etwas passieren, dass der Film reisst, oder die Entwicklung schief geht oder sonst was. Aber es ist verdammt aergerlich.
Ich werde heute versuchen noch ein paar Bilder in Hanoi zu schiesse, um den Schaden etwas zu begrenzen. Aber ich habe ja alles erlebt und kann davon berichten und erzaehlen. Die Bilder in meinem Kopf werden nicht so schnell verblassen und das Erlebte hat sich in mir festgesetzt. Nur leider kann ich niemand anderen daran teilhaben lassen. Schade!

Heute abend werde ich um 19.00 mich in den Zug nach Hue setzen. Nach 5 Tagen in Hanoi habe ich so ziemlich alles gesehen. Habe Hundefleisch gegessen (war etwas Ueberwindung noetig, aber schmeckt eigentlich ganz gut. Etwas streng und durchdringend) und fast jeden Tag zum Fruehstueck Nudelsuppe mit Rindfleisch. Ich bin durch kleine Seitestrassen gewandert und habe auf der Strasse Tee getrunken. Die Kinder sind begeistert von meinen Haaren und wollen immer darin wuehlen!
Allerdings habe ich mich etwas zurueck gehalten mit den “grossen Sehenswuerdigkeiten”. Ich war deshalb nur im Ho Chi Minh Museum und nicht im Mausoleum. Dort haette man mind. 1 Std. anstehen muessen. Ausserdem brauche ich ja nicht den toten Koerper eines Menschen anschauen, egal was er grosses erreicht hat.
Auch habe ich so viele verschiedene Pagodas gesehen, dass es auch langsam reicht. Ist fast wie in Rom, wenn man von einer Kirche in die naechste eilt, und dann am Tag an die 500 Marien gesehen hat. Ich bin lieber auf der Strasse und schaue dem Leben zu, wie es an mir vorbei zieht und Leute in ihrem Alltag auf der Strasse. Dazu eine Tasse Tee oder Kaffe und ich bins zufrieden!
Hue soll eine sehr alte und schoene Stadt sein. Dort werde ich auch einige TAge verweilen und vielleicht schliesse ich mich mit ein paar anderen Backpackern zusammen.
Generell sind die Backpacker ganz anders als in Thailand. In Thailand ist das so eine Art Subkultur. Alle sind gepierced und taetoviert und tragen ihre ganz eigene Mode. Ueberhaupt nicht Thai-like. Hier sind die Touristen recht normal. In Columbia Hosen und T-Shirt, Northface Rucksack und Canadaflagge hinten drauf. Also recht relaxed und mit viel Respekt fuer Land und Leute. Allerdings ist auch hier die Prostitution ein grosses Geschaeft. Aber das findet alles in Bars und Karaokecafes statt. Somit ist man damit gar nicht konfrontiert im Gegenstatz zu Thailand, wo einem staendig irgendwelche Bierbaeuche mit jungen Thais ueber den Weg laufen.
Hier braucht man auch zum Glueck nicht um den Preis zu feilschen. Alles ist super guenstig und nur im Hotel kann man einen Diskcount herausschlagen. Naja, und natuerlich bei den Mofa-Taxis. Aber das hab ich bisher noch nicht gebraucht, da ich immer wieder (erstaunlicher Weise) meinen Weg zurueck ins Hotel gefunden hab.
Die Verkaeufer hier sind nicht ganz so aufdringlich wie in Thailand, aber die Bettler sind sehr penetrant. Man wird am Arm gezogen oder mit dem Hut in die Seite gestubst. Auch nach mehrmaligem Kopfschuetteln und Abwehren lassen sie nicht locker. Witztig sind auch die Mofa-Taxis. Die fahren einem dann manchmal fuer Minuten hinterher und pfeifen an jeder Strassenecke an der man mal kurz anhaelt.
Der Verkehr ist der Wahnsinn. Ich wuerde sagen es ist wenige gefaehrlich als in Bangkok, obwohl man sich hier noch weniger an die Strassenordnung haelt als in Thailand. Aber es sind zu 95% Mofas unterwegs. Und die sind recht flexibel und weichen immer sehr gekonnt aus. Wenn man die Strasse ueberquert, dann sucht man sich einfach eine Luecke und laeuft quer ueber die grosse Kreuzung. Hinter und vor einem draengeln sich Mofas und hupen, aber man bleibt einfach nicht stehen. Den schlimmsten Fehler, den man begehen kann ist, dass man anfaengt zu rennen. Denn dann koennen die Mofas nicht einschaetzen wohin man will. Man laeuft als einfach drauf los und hofft. 🙂

Ach ja. ich muss noch ein paar Worte ueber mich loslassen.
Auch wenn sich das hier alles in meinem Tagbuch so perfekt und erholt anhoert, ist doch ab und zu der Zweifel mit unterwegs. Es faellt mir lang nicht alles so leicht, wie ich es hier schreibe. Vor ein paar Tagen war ich sogar drauf und dran, die Reise abzubrechen und nach Deutschland zurueck zu kommen. Ich war einfach zu gestresst und die fremde Kultur hat mich angefressen. Klar, werde ich hier nicht alle Aufs und Abs beschreiben, aber ganz so glatt und rund wie ich es hier schildere ist es nicht.
Was mir am meisten Kopfzerbrechen bereitet ist das Planen. Klar, wer mich kennt weiss, dass ich nicht der grosse Organisator bin. Das ist auch ein Grund warum ich jetzt schon 5 TAge in Hanoi bin. Ich hatte einfach keine Lust, wieder in den Zug zu steigen und an einem neuen Ort mich wieder durch Massen von “Touristenfaengern” zu quaelen und dann mit dem Backpack durch die Stadt zu maschieren um ein Hotel zu finden. Die Reisephasen mag ich gar nicht.
Aber jetzt zieht es mich weiter in neue Gefilde und werde dort ein paar Tage verweieln.
Greez Euer
Tobias, TobSe, Toby, Kuddl

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